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Europa setzt zunehmend auf Wasserstoff-Mobilität. Doch auf dem Weg dorthin müssen noch etliche Hürden überwunden werden. Eine davon ergibt sich aus den völlig unterschiedlichen Voraussetzungen und Strategien in den einzelnen europäischen Staaten.
Das Papier kündigt Großes an. Bis 2050 sollen 24 Prozent des europäischen Energiebedarfs aus Wasserstoff kommen. Und schon in zehn Jahren sollen fünf Millionen Wasserstoff-Fahrzeuge auf Europas Straßen fahren. HyLAW heißt der Urheber des Papiers, ein Projekt, an dem insgesamt achtzehn europäische Staaten beteiligt sind und das die Verbreitung von Wasserstoff in Europa durch entsprechende rechtliche Maßnahmen fördern will. Industrie, den Gebäudesektor und die Mobilität nennt das Dokument als die wichtigsten Handlungsfelder. Und es fordert eine gesamteuropäische Wasserstoff-Strategie.
Zu Recht. Denn ein großflächiger Einstieg in Wasserstoff als Energiequelle kann nur in europäischem Gleichklang gelingen. Vor allem dann, wenn der Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen stammen soll. Wind und Sonne wird dabei eine Schlüsselrolle zukommen – und damit jenen Länder, die von ihrer Geographie und ihrem Wettercharakter dafür besonders geeignet sind, neben Deutschland zum Beispiel Spanien, die Niederlande, Norwegen, Großbritannien oder auch– wegen der Geothermie – Island. Dass manche Staaten mehr, manche weniger zur grünen Wasserstofferzeugung beitragen können sei für eine gesamteuropäische Strategie kein grundlegendes Problem, sagt Jochen Linßen, der sich am Forschungszentrum Jülich auf die Frage der Transformation der Energiesysteme spezialisiert hat: „Ein zukünftiger Wasserstoffmarkt wird ja ohnehin international sein.“
Buntes Wasserstoff-Puzzle
Viel schwieriger als einen solchen Markt zu modellieren, sagt Linßen, sei es aber, vorherzusagen, wie sich der Bedarf nach Wasserstoff in Europa überhaupt entwickeln wird und wie schnell die einzelnen Staaten in die Technologie einsteigen werden. Denn die nationalen Strategien und Voraussetzungen seien sehr unterschiedlich.
Das ist tatsächlich kaum zu übersehen – etwa bei der Haltung zum sogenannten blauen Wasserstoff, der nicht erneuerbar ist, weil er aus Erdgas hergestellt wird. Während manche Staaten wie etwa Deutschland oder Österreich seinen Anteil möglichst gering halten wollen, setzen andere wie etwa Norwegen bewusst auch auf blauen Wasserstoff, um auf diesem Weg den Ausbau bzw. Umbau der Infrastruktur in Richtung Hydrogen-Nutzung zu forcieren. Anders als Deutschland, das gemeinsam mit Frankreich zu den treibenden Kräften in der europäischen Wasserstoff-Offensive zählt, hat Norwegen bislang allerdings trotz grundsätzlich günstiger Voraussetzungen eher zurückhaltend agiert und nun dementsprechend Aufholbedarf.
Unterschiedliche Einsatzszenarien
Unterschiedlich ausgeprägt sind in Europa auch die Einsatzpräferenzen. Während einige der bisherigen Wasserstoff-Pioniere wie die Niederlande vor allem die industrielle Nutzung vorantreiben, setzen andere wie Belgien, Schweden, Deutschland aber auch Österreich in ihren nationalen Wasserstoffplänen verstärkt auch auf den Mobilitätssektor.
Historisch bedingt am wenigsten fortgeschritten bleiben die Wasserstoff-Strategien in den Staaten Ost- bzw. Südosteuropas: Wenn, dann wird hier in erster Linie die bessere industrielle Nutzung von Wasserstoff angestrebt, wobei diese Diskussion in der breiteren Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Einzig Bulgarien versucht sich seit einiger Zeit als ein Wind- und Solarland zu positionieren. Einer zukünftigen Gewinnung von grünem Wasserstoff könnte das hier den Weg ebnen. Der Rückstand ist allerdings groß: Während in Deutschland, dem bei Wasserstoff-Mobilität führenden Land Europas bereits 86 Hydrogen-Tankstellen im Einsatz sind, existiert in Ost- bzw. Südeuropa keine einzige. In Aufbau befinden sich aber immerhin drei Anlagen in Tschechien und je eine in Lettland und Estland.
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Frau
Bettina Talkner
Leitung Marketing & Kommunikation
Pollmann International GmbH
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Austria